Kurz und knapp

  • Ein Ohrinfarkt äußert sich meist durch einen plötzlichen, schmerzlosen Hörverlust auf einem Ohr und sollte immer als medizinischer Notfall betrachtet werden.
  • Typische Symptome sind ein dumpfes Gefühl im Ohr, Ohrgeräusche, Schwindel oder eine Geräusch-Überempfindlichkeit.
  • Wer plötzlich schlechter hört oder einseitige Ohrgeräusche bemerkt, sollte umgehend eine HNO-Ärztin oder einen HNO-Arzt aufsuchen.
  • Je schneller die Behandlung erfolgt, desto größer sind die Chancen, das Hörvermögen zu erhalten und bleibende Schäden zu vermeiden.

Welche Symptome treten bei einem Ohrinfarkt am häufigsten auf?

Ohrinfarkt
Plötzlicher, einseitiger Hörverlust mit Tinnitus und Schwindelgefühl

Ein Ohrinfarkt tritt meist plötzlich auf und äußert sich durch einen schmerzlosen, einseitigen Hörverlust. Häufig können bestimmte Tonhöhen schlechter oder gar nicht mehr wahrgenommen werden. Manche Betroffene bemerken lediglich ein dumpfes Gefühl im Ohr, während andere das Hören als stark verändert empfinden.

Zu den typischen Symptomen eines Ohrinfarkts zählen:

  • Ein Gefühl von Watte im Ohr

  • Ohrgeräusche (Tinnitus)

  • Druckgefühl im Ohr

  • Verändertes Hören, zum Beispiel Doppelhören

  • Geräusch-Überempfindlichkeit, bei der alltägliche Geräusche plötzlich als unangenehm laut empfunden werden

  • Schwindel

  • Ein pelziges Gefühl um die Ohrmuschel

Viele Menschen mit einem Ohrinfarkt haben Schwierigkeiten, Gesprächen zu folgen. Das kann die Kommunikation mit Familie, Freunden und Kolleginnen oder Kollegen erheblich erschweren.

Wann sollte man sofort zum Arzt?

Ein Ohrinfarkt ist immer ein Notfall. Wenn Sie plötzlich schlechter hören oder andere ungewöhnliche Symptome bemerken, sollten Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine schnelle Behandlung kann entscheidend sein, um bleibende Hörschäden zu vermeiden.

Suchen Sie sofort eine HNO-Ärztin oder einen HNO-Arzt auf, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Anzeichen bemerken:

  • Plötzlicher Hörverlust, meist nur auf einem Ohr
  • Starker Schwindel, der plötzlich auftritt oder anhält
  • Geräusche im Ohr (Tinnitus), die ohne erkennbaren Auslöser entstehen

Diese Beschwerden können auf einen Ohrinfarkt oder eine andere ernsthafte Störung des Innenohrs hinweisen. Warten Sie daher nicht ab, ob sich die Symptome von selbst bessern. Je früher die Ursache erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, das Hörvermögen zu erhalten.

FAQ

Ja, Stress wird als ein wichtiger Risikofaktor angesehen. Er kann die Blutgefäße verengen und so die Durchblutung des Innenohrs beeinträchtigen. Wenn Sie dauerhaft unter starkem Stress stehen, kann dies das Risiko für einen Ohrinfarkt erhöhen. Entspannungsübungen, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf können helfen, vorzubeugen.

Die Dauer der Genesung ist individuell sehr unterschiedlich. Manche Betroffene bemerken schon nach wenigen Tagen eine Besserung, bei anderen dauert es Wochen, bis sich das Hörvermögen wieder stabilisiert. Entscheidend ist, dass die Behandlung so früh wie möglich beginnt, um bleibende Hörschäden zu vermeiden.

In vielen Fällen kann sich das Gehör nach einem Ohrinfarkt vollständig oder teilweise erholen, besonders wenn schnell reagiert wird. Manchmal bleibt jedoch ein Resthörverlust zurück. Bei Hörsysteme Schüren unterstützen wir Sie mit modernen Hörsystemen und individueller Beratung, um Ihr Hörvermögen bestmöglich wiederherzustellen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

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Andrea Walla
(Fillialleitung)

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