Die Bedeutung der frühzeitigen Hörversorgung

Schwerhörigkeit wird in Deutschland sowohl medizinisch als auch hörakustisch auf einem sehr hohen Niveau behandelt. Die frühzeitige Hörversorgung ist auch bedeutsam, worauf Ärzte und Hörakustiker gleichermaßen immer wieder hinweisen. Betroffene sollten bei den ersten Anzeichen von Hörschäden daher umgehend handeln: Die gesetzlichen Krankenkassen kommen für die Therapie mit Hörsystemen, zu der auch die Beratung beim Hörakustiker von Hörsysteme Schüren gehört, bis zur Höhe eines gesetzlich festgelegten Festbetrages auf.

Beratung beim Hörakustiker: Was kostet die gute Hörversorgung?

In Deutschland ist für gesetzlich versicherte Patienten auch ohne Zuzahlung schon eine exzellente Hörversorgung möglich. Umso verwunderlicher ist es, dass viele potenziell Betroffene auf einen Hörtest und die Diagnose ihrer Schwerhörigkeit verzichten. Es geht vor allem um Menschen im mittleren Lebensalter, die nicht glauben möchten, wie sehr ihnen eine Therapie mit dem Hörgerät helfen kann.

Doch die nach dem 50. Lebensjahr schleichend beginnende Presbyakusis (Schwerhörigkeit im Alter) beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern kann auch zu Kommunikationsschwierigkeiten und sogar Gefahren im Straßenverkehr führen. Immerhin zehn Prozent aller relevanten Informationen nehmen wir auf der Straße auch oder ausschließlich akustisch auf.

Wir hören beispielsweise als Fußgänger, ob sich von rechts ein Fahrzeug nähert, wenn wir vor dem Überqueren der Straße nach links schauen. Darauf verlassen wir uns. Wenn diese Fähigkeit mit beginnender Schwerhörigkeit schwindet und wir das gar nicht bemerken (wollen), gefährden wir uns selbst und andere.

Mit einer frühzeitigen Hörversorgung vorsorgen

Mit einer frühzeitigen Hörversorgung vorsorgen

Warum lässt das Gehör im Alter nach?

Das ist eine Folge von natürlichem Verschleiß der Sinneszellen in unserem Innenohr. Davon ist grundsätzlich jeder Mensch betroffen. Mit einer ausreichenden Hörversorgung ist das aber kein Problem. Die eine Person braucht sie früher, die andere später, manche Glückliche auch gar nicht.

Feststellen lässt sich eine Hörminderung durch Tests beim HNO-Arzt und beim Hörakustiker, die auch rege in Anspruch genommen werden. Doch rund ein Fünftel aller Menschen hierzulande verzichtet trotz eindeutiger Symptome darauf, wie die jüngste EuroTrak Hörstudie ermittelte. Es handelt sich wohlgemerkt um Betroffene, die in ihrem Alltag bemerken, dass sie deutlich schlechter als früher hören.

Knapp ein Drittel aller diagnostizierten Personen mit Hörverlust verzichtet zudem auf ein Hörsystem, obwohl ihnen der Arzt dieses empfohlen hat. Die Folgen nicht von diagnostizierter und/oder nicht therapierter Schwerhörigkeit sind vielfältig. Die Geschädigten erleiden körperliche, psychische und soziale Beeinträchtigungen. Eine Früherkennung wirkt dem entgegen.

WHO fordert bessere Hörversorgung

Zum jüngsten Welttag des Hörens im März 2024 informierten Fachleute der WHO gemeinsam mit dem BVHI (Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e. V.) über die Bedeutung einer frühzeitigen Hörversorgung. Damit lassen sich signifikante gesundheitliche Folgen von unbehandelter Schwerhörigkeit vermeiden.

Die beteiligten HNO-Ärzte, Hörakustiker und Audio-Therapeuten betonten unter dem Stichwort „Das Leben gehört gehört!“ die Vorteile von rechtzeitigen Diagnosen und Therapien. Der Schirmherr des diesjährigen Welttags des Hörens war Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach. Er betonte die permanente Belastung unserer Ohren im Alltag. Gleichzeitig verwies er auf die Notwendigkeit, Hörbeeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen. Zudem verwies er auf Studien zu unversorgten Schwerhörigen.

Ihre bedeutendsten Probleme sind demnach:

  • körperlicher und mentaler Stress

  • verringerte Schlafqualität

  • Gefährdungen im Alltag

  • berufliche Beeinträchtigungen

  • schlechteres Gedächtnis

  • deutlich eingeschränkte Kommunikation

  • verminderte Konzentrationsfähigkeit

In der Summe führt dies zu Folgeerkrankungen, welche nicht nur die Betroffenen und ihre Familien, sondern auch das Gesundheitssystem erheblich belasten.

Warum ist die Beratung beim Hörakustiker so wichtig?

Die moderne Technik der Hörsysteme ist innovativ und vielfältig. Sie behandelt nicht mehr nur die allgemeine Schwerhörigkeit (Hypakusis), sondern auch ganz spezifische Hörprobleme wie das Doppelhören (Paracusis duplicata), die schmerzhafte Geräuschüberempfindlichkeit (Hyperakusis dolorosa) oder die gesteigerte Hörwahrnehmung (Hyperakusis). Gleichzeitig bieten die Systeme für die Alltagsunterstützung inzwischen höchste Klangqualität, Streaming, Bluetooth-Technologie, Richtungs- und Sturzerkennung, eine Rückkopplungs- und Störschallunterdrückung mit KI-Unterstützung sowie eine Anbindung an die Cloud des Herstellers.

Damit lässt sich die Hörversorgung so sehr verbessern, dass sich das ursprüngliche Hörvermögen aus jungen Lebensjahren wieder herstellt. Allerdings benötigen die Geräte eine Anpassung an das individuelle Gehör. Diese kann nur der Hörakustiker nach einer vorherigen Beratung und eingehenden Tests vornehmen. Eine rechtzeitige Beratung beim Hörakustiker hilft Ihnen, Hörschäden frühzeitig zu diagnostizieren und zu therapieren. Setzen Sie für mehr Lebensqualität und Sicherheit auf eine optimale Hörversorgung!

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Hörakustiker in Schüren Geschäftsführung

Andrea Walla
(Fillialleitung)

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