Aktiv den Hörsinn stärken
Wird der Körper einer seiner Sinne beraubt, geht dies meist mit einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität einher. Dies gilt auch für den Verlust des Hörsinns oder ein reduziertes Hörvermögen. In einer akustisch geprägten Welt ist es wichtig, gut hören zu können – und das funktioniert nur, wenn das Hörvermögen wie ein Muskel regelmäßig trainiert wird. Mit einem Hörtraining sollten Sie nicht erst im hohen Alter beginnen oder wenn bereits Probleme mit dem Hören auftreten. Wer frühzeitig ein gezieltes Hörtraining betreibt, kann seine Hörfähigkeit langfristig bewahren.
Negative Faktoren meiden
Nicht immer lassen sich Faktoren vermeiden, die den Hörsinn beeinträchtigen. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, aktiv den schädlichen Lärm zu reduzieren.
Bereits der Verzicht auf laute Umgebungsgeräusche kann dazu beitragen, das Hörvermögen zu schützen:
Lässt sich Lärm nicht vermeiden, sollten Sie darauf achten, einen geeigneten Hörschutz zu tragen. Zudem sollte ein Bewusstsein dafür entwickelt werden, ob der Einsatz lauter Geräte wirklich notwendig ist oder bestimmte Tätigkeiten auch manuell erledigt werden können.
Ein Vorteil ist, dass die Umwelt zunehmend auf Geräusche sensibilisiert wird und sich auch Unternehmen der Nachteile einer Dauerbeschallung bewusst werden. Zunehmend führen Betriebe die sogenannte „Stille Stunde“ ein. Während dieser Zeit wird auf Hintergrundmusik verzichtet, und wenn Sie die Möglichkeit haben, nutzen Sie gezielt diese Zeitspannen zum Einkaufen.

Aktiv den Hörsinn stärken
Körperliche Fitness für den Hörsinn
In einem gesunden Körper wohnt nicht nur ein gesunder Geist – körperliche Fitness wirkt sich auch positiv auf das Hörvermögen aus. Hörtraining beginnt mit einer gesunden Lebensweise und regelmäßiger Bewegung. Idealerweise erfolgt körperliche Aktivität in einer natürlichen Umgebung ohne künstliche Geräuschquellen. Verzichten Sie daher auf musikalische Beschallung über Kopfhörer beim Sport.
Auch eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle. Insbesondere B-Vitamine, Folsäure, Zink und Magnesium haben eine positive Wirkung und können den Hörsinn stärken.
Stille lernen
Ein essenzieller Bestandteil von einem Hörtraining ist das bewusste Erleben von Stille. Eine gute Möglichkeit hierzu bietet Meditation. Durch gezieltes Atmen wird die Durchblutung aller Körperregionen, einschließlich des Kopfes, angeregt. Sie können Ihr Gehör zudem stärken, indem Sie sich in einer ruhigen Umgebung bewusst auf einzelne Geräusche konzentrieren.
Yoga kann ein ebenfalls effektives Hörtraining sein. Durch Entspannungs- und Dehnübungen wird die Durchblutung des Kopfbereichs gefördert. Der Vorteil: Sowohl Meditation als auch Yoga lassen sich problemlos zu Hause durchführen. Sollte bereits ein Hörverlust bestehen, empfiehlt es sich, gezielt Übungen für den Kopf- und Nackenbereich in das Training zu integrieren, um eine bessere Sauerstoffversorgung dieser Bereiche sicherzustellen.
Bewusst hören
Sie können den Hörsinn stärken, indem Sie bewusst auf akustische Reize achten. Da der Mensch täglich einer Vielzahl von Geräuschen ausgesetzt ist, ist es für das Gehirn essenziell, unwichtige Klangquellen auszublenden.
Eine effektive Übung, um den Hörsinn zu stärken, besteht darin, Musik in einem Raum abzuspielen und sich dann in einem anderen Raum darauf zu konzentrieren, einzelne Instrumente oder bestimmte Wörter herauszuhören. Besonders ist ruhige Musik geeignet, etwa klassische Stücke – auf laute Genres wie Rockmusik sollte verzichtet werden.
Ohrhygiene nicht vernachlässigen
Viele Menschen reinigen ihre Ohren regelmäßig, doch oft auf falsche Weise. Ein weitverbreitetes Problem ist die unsachgemäße Nutzung von Wattestäbchen, die zu tief eingeführt werden und das Trommelfell schädigen können. Stattdessen sollten Sie auf Wattestäbchen verzichten und lediglich die äußere Ohrmuschel von sichtbarem Ohrenschmalz befreien.
Fachberatung durch den Hörakustiker bei Hörverlust
Es ist nie zu spät, den Hörsinn zu stärken. Auch wenn der Hörsinn eingeschränkt ist, können gezielte Übungen helfen, das verbleibende Hörvermögen zu erhalten oder eine Verschlechterung zu verlangsamen.
Ein häufiger Fehler ist es, akustische Geräte wie Fernseher oder Radios lauter zu stellen, um Hörprobleme auszugleichen. Dies kann zu einer weiteren Verschlechterung führen. Um herauszufinden, ob eine Hörminderung vorliegt, empfiehlt sich eine Beratung beim Hörakustiker von Hörsysteme Schüren in Dortmund. Dort kann ein professioneller Hörtest durchgeführt werden, um eine mögliche Beeinträchtigung festzustellen. Für eine genauere Diagnose ist der Besuch eines HNO-Arztes unerlässlich.
Eine Beratung beim Hörakustiker zeigt zudem auf, welche Möglichkeiten bei einem bestehenden Hörverlust bestehen. In erster Linie sind dies Hörgeräte, die testweise getragen werden können. Der Hörakustiker kann zudem wertvolle Tipps geben, wie Sie den Hörsinn stärken können.
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Andrea Walla
(Fillialleitung)
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