Auf einem Ohr schlechter hören: Ursachen und Möglichkeiten

Haben Sie das Gefühl, dass Sie auf einem Ohr schlechter hören? Ob es nun schleichend dazu kam oder ganz plötzlich, in jedem Fall ist das ein sehr unangenehmes Gefühl, das die Lebensqualität beeinträchtigen und den Alltag erschweren kann. In diesem Beitrag gehen wir auf die möglichen Ursachen ein und erläutern, was Sie tun können. Ganz wichtig: Verschwindet das Problem nicht binnen weniger Tage von allein, sollten Sie unbedingt einen Akustiker wie Hörsysteme Schüren vor Ort in Dortmund aufsuchen.

So fühlt es sich an, wenn Sie auf einem Ohr schlechter hören

Ganz typisch ist ein dumpfes Gefühl im betreffenden Ohr. Es fühlt sich ein bisschen so an, als würden Sie Ohrenstöpsel tragen oder als würde sich Watte im Ohr befinden. Die Töne kommen nur noch gedämpft bei Ihnen an, und auf der entsprechenden Seite fällt es Ihnen schwer, Gesprächen zu folgen. Auch weitere Begleiterscheinungen sind möglich: Schwindel und Ohrgeräusche beispielsweise, aber zum Teil auch Schmerzen.

Der Ohrpfropf

Eine der häufigsten Ursachen für eine einseitige verminderte Hörfähigkeit ist der Ohrpfropf. Wenn Sie auf einem Ohr schlechter hören, kann es also sein, dass sich zu viel Ohrenschmalz angesammelt hat und den äußeren Gehörgang blockiert. Es handelt sich dabei nämlich um eine zähe Masse, die manchmal den akustischen Durchgang versperrt.

Einige Menschen sind anfälliger dafür:

  • Senioren, denn bei ihnen fließt das Sekret langsamer ab, da es mit zunehmendem Alter trockener wird
  • Personen, die häufig In-Ear-Kopfhörer oder Ohrstöpsel tragen
  • Menschen mit einem verengten Gehörgang

Dramatisch ist der Ohrenpfropf jedoch nicht, er muss lediglich fachgerecht entfernt werden, wenn er sich nicht von selbst löst. Das gelingt in leichteren Fällen mit Ohrentropfen und -sprays, und falls diese Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine Ohrreinigung mit einem Spezialinstrument oder eine Ohrspülung durchgeführt werden. Wenden Sie sich am besten an Ihren HNO vor Ort, denn Selbstversuche gelingen eher selten und können das Problem sogar verstärken oder zu Verletzungen im Ohr führen. Verwenden Sie zum Entfernen des Ohrenpfropfes vor allem niemals Wattestäbchen, denn wenn diese zu tief in den Gehörgang eingeführt werden, drohen Reizungen oder Perforierungen des Trommelfells.

Auf einem Ohr schlecht hören Ursachenforschung

Auf einem Ohr schlechter hören – Ursachensuche

Der Hörsturz

Ein Hörsturz kommt fast immer ohne Vorwarnung und verursacht ganz ähnliche Symptome. Sie merken dann, dass Sie auf einem Ohr schlechter hören, nehmen vielleicht aber auch Geräusche wie ein Piepsen oder Rauschen wahr. Das für den Ohrenpfropf so typische „verstopfte“ Fremdkörper-Gefühl ist dagegen eher nicht vorhanden. Für den Hörsturz kann es verschiedene Gründe geben.

Zum Beispiel:

  • Stress

  • Blutdruckschwankungen

  • Durchblutungsstörungen

  • Verschleißerscheinungen im Bereich der Halswirbelsäule

  • ein Knalltrauma

  • Virusinfektionen wie Masern, Mumps, Herpes und Influenza

Bei einem Verdacht auf einen Hörsturz sollten Sie einen Arzt oder Ihren Akustiker im Ort aufsuchen, um die Symptome abzuklären. Ist die Diagnose Hörsturz gesichert, werden Sie vermutlich hochdosierte kortisonhaltige Medikamente nehmen müssen. Die Chancen auf eine vollständige Heilung sind heute übrigens sehr gut. In einigen Fällen führt der sogenannte Ohrinfarkt jedoch zu einer dauerhaften Hörminderung, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sein kann. Ihr Akustiker von Hörsysteme Schüren passt Ihnen dann ein individuelles Hörgerät an, sodass Sie Ihr Leben wie gewohnt weiterführen können und die Beeinträchtigung im Alltag nicht spüren werden.

Weitere potenzielle Ursachen, wenn Sie auf einem Ohr schlecht hören

Verletzungen und Tumore sind eher seltene Ursachen für eine einseitige Hörminderung, aber nicht ausgeschlossen. Der Gang zum Arzt ist hier natürlich unerlässlich. Die jeweilige Behandlung hängt dann immer vom individuellen Einzelfall ab. Die sogenannte Altersschwerhörigkeit – medizinisch Presbyakusis genannt, ist dagegen ein eher unwahrscheinlicher Auslöser, denn diese tritt nahezu immer beidseitig auf.

Manchmal sorgt aber auch eine Mittelohrentzündung dafür, dass Sie auf einem Ohr schlechter hören. In der Regel geht diese aber mit (oft sehr starken) stechenden oder klopfenden Ohrenschmerzen einher. Auch die Mittelohrentzündung sollte immer ärztlich abgeklärt werden. Oft werden entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente verabreicht, teilweise aber auch Antibiotika. Trinken Sie dann viel und gönnen Sie sich viel Ruhe, bis die Mittelohrentzündung auskuriert ist.

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Andrea Walla
(Fillialleitung)

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