Frühwarnzeichen einer Schwerhörigkeit beachten

Der Hörverlust ist meist ein allmählicher Prozess, bei dem die Hörfähigkeit mehr und mehr nachlässt. Erste Anzeichen sind mangelndes Verstehen einzelner Worte oder Satzteile, der Betroffene muss nachfragen oder den Fernseher etwas lauter einstellen. Oft sind es dann Bekannte oder Kollegen, die Hörschwierigkeiten ansprechen oder denen das Fernsehgerät zu laut erscheint.

Nicht selten erhebliche Folgen

Schrittweise finden sich die Frühwarnzeichen einer Schwerhörigkeit in allen Lebensbereichen. Ein unbehandelter Hörverlust kann bei einem älteren Menschen weitere unangenehme Folgen mit sich bringen, die Person fühlt sich zunehmend isoliert, entwickelt vielleicht sogar Angstzustände oder bekommt Depressionen. Bei Kindern kann die normale Sprachentwicklung beeinträchtigt werden, mit Folgen, die das ganze Leben andauern.

Aber auch in jugendlichen oder mittleren Jahrgängen können die Frühwarnzeichen auftreten. Statistisch gesehen entwickelt einer von sechs Erwachsenen ab dem Alter von 16 Jahren erste Symptome. Umso wichtiger ist es, bei zunehmenden Beschwerden einen Arzt zu konsultieren oder die Beratung beim Akustiker von Hörsysteme Schüren in Dortmund in Anspruch zu nehmen.

Eine Schwerhörigkeit oder gar völlige Gehörlosigkeit kann von Geburt an bestehen oder sich schon im Kindesalter entwickeln. Meist lässt die Hörfähigkeit aber erst mit dem Älterwerden nach, der Mediziner spricht dann von einer Altersschwerhörigkeit oder Presbyakusis.

Frühwarnzeichen einer Schwerhörigkeit erkennen und handeln

Frühwarnzeichen einer Schwerhörigkeit erkennen und handeln

Einstufung der Beschwerden und ihre Therapie

Er unterscheidet verschiedene Grade der Einschränkung. In Abhängigkeit von der Entwicklung der Schwerhörigkeit und ihren Ursachen schlägt er verschiedene Maßnahmen vor, etwa eine Ohroperation, Hörprothesen (Cochlea-Implantate) oder ein Hörgerät. All diese Therapien verbessern die Hörfähigkeit des Patienten und stellen die gewohnte Lebensqualität wieder her.

Je nach Stärke der Symptome wird auch eine Beratung beim Akustiker ergeben, dass eine Hörhilfe die Beeinträchtigungen entscheidend verbessern kann. Die aktuellen Hörgeräte sind im Vergleich mit ihren Vorgängern deutlich weniger störanfällig, das unangenehme Pfeifen etwa kommt heute gar nicht mehr vor. Auch die von den Krankenkassen übernommenen Standardmodelle arbeiten mit digitalen Komponenten und können Störgeräusche unterdrücken. Einige Geräte sind aufgrund ihrer Bauweise und der verwendeten Mikro-Technik heute fast nicht mehr sichtbar.

Die Bewertung der Schwerhörigkeit durch den Akustiker

Lautstärke

26 bis 40 dB – 41 bis 60 dB – 61 bis 80 dB – mehr als 81 dB

Schweregrad

mild – mittelschwer – stark – besonders stark

Flüstern und leise Geräusche kaum wahrnehmbar – Normale Gespräche nur schwer zu verfolgen – Lautes Sprechen und Geräusche werden oft nicht gehört – Extrem laute Geräusche nimmt man nur als Vibrationen wahr

Nach dem Ergebnis der Beratung beim Akustiker kennt der Betroffene den Grad der Erkrankung. Der Experte wird mögliche Therapien empfehlen oder eine Weiterbehandlung beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt anraten.

Frühwarnzeichen bei einem Hörverlust

Die Symptome bei einer beginnenden Einschränkung der Hörfähigkeit sind für den Betroffenen deutlich erkennbar. Häufig muss der Betroffene den Gesprächspartner zum Beispiel bitten, das Gesagte zu wiederholen, oder er schaut ihn genauer an, um die nachlassende Hörfähigkeit auszugleichen („Lippenlesen“).

Oder ein Besucher findet die Einstellung des Fernsehgeräts als deutlich zu laut. Im Rahmen der Beratung beim Akustiker sollte der Betroffene unbedingt auch einen Hörtest durchführen lassen.

Ein weiteres Symptom: In einer lauten Umgebung, etwa einem Restaurant, hat der Patient Probleme, dem Gespräch zu folgen. Kinder und Frauenstimmen haben einen erheblichen Anteil von hohen Frequenzen. Der Mediziner spricht von einem hochfrequenten Verlust des Gehörs, wenn sein Patient diese Frequenzanteile nur noch eingeschränkt wahrnehmen kann.

Die andere Person nuschelt oder spricht zu leise, solch eine häufige Wahrnehmung des Betroffenen. Tatsächlich sind dies deutliche Anzeichen für einen beginnenden Hörverlust. Wer immer wieder das Gefühl hat, nur mit Schwierigkeiten einem Telefongespräch folgen zu können, kann dies ebenfalls als Frühwarnzeichen für eine beginnende Schwerhörigkeit auffassen. Die Beratung bei einem Akustiker verschafft Klarheit.

Sprache und Geräusche klingen dumpf, Konsonanten (s, h oder f) sind bei einem beginnenden Hörverlust schwer wahrnehmbar. Mit zunehmender Dauer der unbehandelten Beschwerden entsteht leider auch ein Gewöhnungseffekt, mit der Gefahr, dass sich die Symptome verschlimmern. Deshalb lieber rechtzeitig zum Arzt oder zum qualifizierten Akustiker.

Soziale Auswirkungen einer Schwerhörigkeit

Oft vermeidet eine Person mit Hörproblemen die sozialen Aktivitäten, denen sie früher gerne nachgegangen ist. Einem Betroffenen fällt es meist schwer, sich wie gewohnt in ein Gespräch einzubringen. Als Folge fühlt er sich ausgeschlossen, und nach einigen schlechten Erfahrungen wird der Betroffene weitere Einladungen ablehnen und sich weiter isolieren.

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Andrea Walla
(Fillialleitung)

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