Die zahlreichen Typen von Hörgeräten ordnen sich zwei großen Klassen zu. Sie sind nach der Stelle benannt, an der das Hörgerät sitzt. Bei sogenannten Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten wird der Apparat hinter dem Ohrläppchen getragen.

Beim Im-Ohr-Hörgerät wird es dagegen im Ohr platziert. Dank der technischen Entwicklung gibt es heute winzige Innenohrhörgeräte, die unbemerkt im Ohr sitzen und äußerlich nicht auffallen. So funktioniert diese Technik und für diesen Hörtyp eignet sie sich. Diese Tipps können eine Beratung beim Hörakustiker vorbereiten.

Wie funktioniert ein Innenohrhörgerät?

Hörgeräte basieren auf dem Zusammenspiel von drei Teilen. Sie nutzen erstens ein Mikrofon, das die Töne aus der Umgebung aufnimmt. Sie benötigen zweitens einen Prozessor, der Geräusche verstärkt. Moderne Prozessoren drehen nicht sämtliche Töne lauter.

Ihre Programme können relevante Töne von störenden Hintergrundgeräuschen unterscheiden. Sie verstärken die einen und blenden die anderen aus. Drittens verfügen sie über einen Lautsprecher, der die verarbeiteten Töne an der passenden Stelle im Ohr ausgibt. Beim Innenohrhörgerät finden sich alle diese drei Teile im Ohr.

Ähnlich wie bei der Herstellung von Smartphones hat auch die Hörgerätetechnik des 21. Jahrhunderts kleine Geräte mit großer Leistungsfähigkeit hervorgebracht. Heute gibt es Innenohrhörgeräte, die sich wie kleine Knöpfe in das Ohr stecken lassen.

Sie lassen sich noch einfacher als In-Ear-Kopfhörer nutzen und sind im Gespräch vom Gegenüber nicht zu erkennen. Wer erstmals ein Hörgerät nutzt, kann auf eine schnelle Eingewöhnung zählen und wird im Alltag nicht durch die Hörhilfe gestört.

Das sind die wichtigsten Vorteile:

  • unauffälliges Hörgerät

  • komfortables Tragegefühl

  • kann beim Telefonieren im Ohr gelassen werden

  • lässt sich beim Sport tragen

Was sind die kleinsten Innenohrhörgeräte?

Innenohrhörgerät

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Entdecken Sie die Vorteile vom Innenohrhörgerät

Die kleinsten Innenohrhörgeräte sind sogenannte CIC-Geräte. CIC ist die Abkürzung für „completely-in-canal“. Das bedeutet, dass die Geräte nicht auf der äußeren Ohrmuschel getragen werden. Sie haben die Form eines kleinen Knopfes, der komplett im Gehörgang getragen wird.

Es gibt Hörgerätehersteller, die sich auf diese Gerätemodelle spezialisiert haben. Sie haben CIC-Hörgeräte auf den Markt gebracht, deren Größe einer Erbse entspricht und die ein natürliches Hörerlebnis garantieren. Über einen Ziehfaden lassen sich die Geräte leicht wieder aus dem Ohr nehmen.

Da der Gehörgang individuelle Formen hat, können die Geräte an den Körper angepasst werden. Die passgenaue Modellierung sorgt für ein angenehmes Gefühl beim Tragen. Aber wie leistungsstark sind solche Mini-Geräte?

Bei einer Beratung bei Hörsysteme Schüren können Betroffene exakt prüfen lassen, wie ihre Hörfähigkeiten auf beiden Ohren ausfallen und ob CIC-Modelle oder andere Im-Ohr-Hörgeräte in ihrem Fall optimale Dienste leisten.

Der erfahrene Hörakustiker prüft verschiedene Faktoren und klärt den Hörtyp, mit dem er es zu tun hat. Auf Basis umfangreicher Informationen macht er sich zusammen mit seinem Kunden auf die Suche nach dem perfekten Hörgerät.

Diese Faktoren sind relevant:

  • Hörfähigkeiten des jeweiligen Ohrs
  • persönliche Hörgewohnheiten im Alltag
  • Lärmbelastung am Arbeitsplatz und im Privatleben
  • Techniknutzung im Lebensalltag
  • Ohrform und Körperempfinden

Für welche Hörtypen sind Innenohrhörgeräte ideal?

Grundsätzlich sind die Geräte vor allem für Menschen mit geringen bis mittleren Hörschäden eine tolle Option. Da die Leistungsfähigkeit der Technik kontinuierlich voranschreitet, kann heute selbst bei stärkeren Hörschäden ein Innenohrhörgerät infrage kommen.

Warum ist die Beratung beim Hörakustiker von Hörsysteme Schüren in Dortmund unbedingt empfehlenswert? Das ausgebildete Personal ist über die Fähigkeiten der neuen Modelle im Bilde und ermöglicht Kunden, solche Modelle selbst auszuprobieren.

Im Fall von massiven Hörschäden und Schwerhörigkeit gehen die Empfehlungen der Hörakustiker in Richtung Hinter-dem-Ohr-Hörgerät. Für diese Tendenz gibt es zwei Gründe: Die Geräte hinter dem Ohr können größer sein und sind noch leistungsstärker.

Sie haben Platz für größere Batterien, die über einen längeren Zeitraum ausreichend laute Töne ins Ohr weiterleiten. Für den Hörtyp ist nicht allein das Hörvermögen entscheidend.

Auswahl und Geräteeinstellung vom Fachmann

Hörgeräte müssen über den Tag hinweg unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Im Straßenverkehr, in einer lauten Kneipe und an Arbeitsplätzen mit starker Lärmbelastung fallen sie anders aus als beim Spaziergang in der Natur oder beim Hören von Musik.

Ein modernes Innenohrhörgerät nutzt Prozessortechnik, die sich auf die Anforderungen der Umgebung ausrichtet. Sogar eine Verbindung mit digitalen Netzwerken ist dank neuer Technik möglich.

Die Abstimmung der Geräte auf persönliche Bedürfnisse und im Alltag genutzte Technik klappt am besten, wenn die Geräte passgenau eingestellt werden. Kunden sollten ihre täglichen Hörgewohnheiten in unterschiedlichen Situationen überblicken.

Hinweise dazu sind für den Hörakustiker enorm nützlich. Sie helfen ihm, die Hörgeräte bestmöglich einzustellen. Außerdem lohnt es sich, die Geräte regelmäßig neu einstellen zu lassen. Neueinstellungen reagieren nicht nur auf technische Fehler der Geräte.

Das Hörvermögen des Menschen kann nachlassen und eine Feinjustierung erfordern. Neue Alltagsanforderungen können ebenfalls dazu führen, dass eine Umstellung von Programmen des Innenohrhörgeräts notwendig wird.

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Hörakustiker in Schüren Geschäftsführung

Andrea Walla
(Fillialleitung)

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