Was ist eine Hochtonschwerhörigkeit und welche Symptome hat diese?

Wer in Gesprächen häufig nachfragen muss oder Verständnisschwierigkeiten hat, leidet möglicherweise an einer Hochtonschwerhörigkeit (allgemeiner Fachbegriff Hypakusis) Hochtonschwerhörigkeit ist die Anfangsform von Schwerhörigkeit. Hals-Nasen-Ohren-Ärzte sprechen eher von einer Fehlhörigkeit als von Schwerhörigkeit.

Im Anfangsstadium einer Hypakusis werden nur die Töne im Hochtonbereich ab 2000 Hertz und höher als z. B. Vogelgezwitscher nicht mehr richtig wahrgenommen. Im zwischenmenschlichen Gespräch werden Zischlaute wie „S“, „Sch“, „H“, „F“ und „Z“ schlechter verstanden. Bei fortschreitender Schwerhörigkeit sind dann zunehmend auch die niedrigen Frequenzen betroffen.

Das Tückische an dieser Einschränkung des Hörvermögens ist, dass Betroffene im Gespräch die Lautstärke weiterhin als normal empfinden. Die gesprochenen Worte ihrer Gesprächspartner aber nur eingeschränkt verstehen. Die Schallsignale werden noch relativ gut empfangen, aber verändert wahrgenommen. Das Klangbild und die Qualität der gehörten Sprache bzw. Töne sind beeinträchtigt.

Die Beeinträchtigung des Hörvermögens beginnt mit dem Hörverlust hoher Frequenzen und dadurch bedingtem nachlassendem Sprachverständnisses besonders in lauter Umgebung. Da der Prozess schleichend über Jahre einhergeht, merken Betroffene anfangs überhaupt nicht, dass sie an Hochtonschwerhörigkeit leiden. Vielmehr sind es die anderen Gesprächsteilnehmer, die später realisieren, dass Betroffene zunehmend Mühe haben, einem Gespräch zu folgen.

Das fällt besonders in einer lauten Umgebung auf oder wenn viele Menschen durcheinanderreden. Weitere Anzeichen, die auf eine beginnende Hypakusis hinweisen können, ist Fernsehen bei großer Lautstärke und Ohrenklingeln (lat. Tinnitus). Eine Beratung beim Akustiker vor Ort in Dortmund-Schüren oder ein Besuch beim HNO-Arzt bringt Klarheit.

Ein Hörtest in Verbindung mit einem Audiogramm zeigt den Grad der Ausprägung der Schwerhörigkeit genau an. Liegt das Hörvermögen auf jedem Ohr nicht mindestens bei 80 % bei, sind Hörgeräte sinnvoll. Diese kleinen und leistungsstarken Geräte können Störgeräusche ausfiltern und das Hören eingeschränkter Frequenzen wieder verbessern.

Eine Beratung bei Hörsysteme Schüren hilft bei der Auswahl der richtigen Hörgeräte. Der Hörgeräteakustiker berät Betroffene individuell und findet das passende Hörgerät für jeden. Hochtonschwerhörigkeit z. B. kann durch ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät gut therapiert werden.

Ursachen von Hochtonschwerhörigkeit?

Normalerweise verschlechtert sich die Hörfähigkeit mit dem Alter. Ursächlich dafür sind natürliche Verschleißerscheinungen an den Haarzellen im Innenohr. Auch andere Ursachen wie z. B. Herz-Kreislauf- oder Stoffwechsel-Erkrankungen, Nikotinkonsum, hohe Lärmbelastung und genetische Veranlagung können die empfindlichen Haarzellen beschädigen.

Die Haarzellen haben eine wichtige Funktion. Sie wandeln Schallwellen in Nervenimpulse um und leiten diese über den Hörnerv an das Gehirn weiter. Bei jeder Schallwelle verbiegen sich die Haarzellen, um sich kurz danach wieder aufzurichten. Sind sie über längere Zeit einer hohen Schallintensität ausgesetzt, wird die Fähigkeit, sich aufzurichten, beeinträchtigt. Die Haarzellen ermüden und nehmen Schaden.

Dann können sie den Schall nicht mehr optimal weiterleiten. Die Folge ist eine beginnende Schwerhörigkeit in Form der Hochtonschwerhörigkeit. Da sich Haarzellen nicht reparieren können, helfen in diesem Fall nur noch Hörgeräte, genauer gesagt eine Beratung beim Akustiker vor Ort in Dortmund-Schüren. Eine weitere, oft nicht bedachte Ursache für schlechtes Hören insbesondere hoher Töne liegt im menschlichen Hörzentrum selbst.

Die Schallimpulse werden im Hörzentrum, dem auditiven Cortex, einem Bereich der Großhirnrinde, der für die Verarbeitung von akustischen Reizen verantwortlich ist, interpretiert und anschließend an das Bewusstsein weitergeleitet. Für eine einwandfreie Funktion bedarf es zweier gesunder Ohren und ein intaktes und trainiertes Hörzentrum.

Wird aufgrund einer Hörschwäche das Hörzentrum im Gehirn nur unzureichend trainiert, kommt es zum Abbau von Nervenverbindungen. Das Gehirn verlernt das Hören. Diese Entwicklung können nur Hörgeräte rechtzeitig stoppen.

Hochtonschwerhörigkeit, Beratung in Dortmund erhalten. Bildquelle: Oasishifi / kostimedia / shutterstock.com

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Hochtonschwerhörigkeit auch Hypakusis genannt, lässt sich behandeln

Welche Maßnahmen können einer Hochtonschwerhörigkeit vorzubeugen?

Eine einfache Maßnahme ist Lärmprävention. Man sollte seine Ohren nicht dauerhaft starkem Lärm aussetzen. Das gilt für jedes Lebensalter. Speziell Diskothekenbesuche sollten nicht aus stundenlanger Dauerbeschallung bestehen.

Um eine irreparable Schädigung der sensiblen Sinneszellen zu vermeiden, sind längere Lärmpausen erforderlich. Nur dann können sich die beanspruchten Haarzellen wieder erholen. Ein Verzicht auf Nikotin und eine gesunde, ausgewogene Ernährung helfen dabei, dass die Hörfähigkeit lange Zeit erhalten bleibt.

Tipp: Wenn Sie bei sich eine Hörschwäche bemerken oder andere Sie darauf aufmerksam machen, nutzen Sie umgehend die Möglichkeit einer Beratung beim Akustiker von Hörsysteme Schüren, wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Hörakustiker in Schüren Geschäftsführung

Andrea Walla
(Fillialleitung)

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