Hörgeräte von Ihrem Hörakustiker: Was bringt eine IP68-Zertifizierung?
Das Tragen eines Hörgeräts sollte immer der jeweiligen Situation angepasst sein. Dies gilt insbesondere, wenn Sie im Urlaub schwimmen möchten oder ein Wochenende im Freibad verbringen. Auch als Vielschwimmer haben Sie die Folgen eines Wasserschadens an Ihrem Hörgerät im Hinterkopf.
Kommt das Hörgerät mit Wasser in Kontakt, schlägt sich dies negativ auf die Technik und die Funktionsfähigkeit Ihres Hörgeräts nieder. Absolut wasserdichte Hörgeräte gibt es nicht. Ihr Hörakustiker in der Nähe weiß dennoch Rat. Dabei kommt es vornehmlich auf die IP-Schutzart Ihres Hörgeräts an.
Welche Voraussetzungen sollte ein gutes Hörgerät mitbringen?
Fragen Sie den Hörakustiker von Hörsysteme Schüren, erfahren Sie, welche Voraussetzungen ein gutes Hörgerät mitbringen muss. Hierzu gehört natürlich, dass sich das Hörgerät angenehm tragen lässt und Sie mit Ihrem Hörsystem Ihr Hörerlebnis verbessern können.
Ihnen ist es wichtig, dass Sie bei jeder Lautstärke bestimmte Signale wahrnehmen und Frequenzen filtern können. Daneben steht bei einem guten Hörgerät auch die Technik im Fokus. Denn ein Hörsystem sollte immer so gut sein, dass es in jeder Situation einwandfrei funktioniert.
Warum absolut wasserdichte Hörgeräte keine notwendige Bedingung sind
Sie können auf absolut wasserdichte Hörgeräte verzichten, wenn Sie darauf achten, dass Ihr Hörsystem mit einer IP-Schutzart ausgestattet ist. Bei dem Hörakustiker in Ihrer Nähe erfahren Sie, dass Sie besonders die Ziffern 6 und 8 im Fokus haben sollten.
Die Ziffer 6, dass sich die Funktionsfähigkeit Ihres Hörsystems nicht durch Staub beeinträchtigen lässt. Die Ziffer 8 weist darauf hin, dass das Hörgerät eine bestimmte Menge an Wasser vertragen kann.
Verwenden Sie für Ihren optimalen Hörgenuss ein Hörsystem, das mit einer IP68-Zertifizierung ausgestattet ist, das im Zusammenhang mit Wasser der höchsten Zertifizierungsklasse entspricht.
Ihnen wird es aber dennoch nicht möglich sein, das Gerät stundenlang im Wasser zu tragen, ohne dass die Funktionsfähigkeit eingeschränkt wird. Deshalb rät Ihr Hörakustiker, dass Sie sich mit dem Tragen eines Hörgeräts nie länger im Wasser aufhalten sollten.
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Gibt es wasserdichte Hörgeräte und was bringt eine IP68-Zertifizierung?
Welche Vorteile bringt eine IP68-Zertifizierung?
Ein Hörsystem mit IP68-Zertifizierung bringt Ihnen viele Vorteile, weil die Funktionsfähigkeit des Hörgeräts nicht durch Staub oder andere Fremdkörper negativ beeinflusst wird.
Absolut wasserdichte Hörgeräte gibt es bis jetzt nicht. Aber ein Hörsystem mit IP68-Zertifizierung sorgt zumindest dafür, dass Sie sich für eine Zeit im Wasser aufhalten können, ohne das Hörgerät abzulegen.
Verfügt Ihr Hörsystem über eine IP68-Zertifizierung, ist es Ihnen möglich, sich für bis zu 30 Minuten im Wasser aufzuhalten. Achten Sie dabei aber darauf, dass Sie nicht tiefer als 1,5 Meter eintauchen und sich in einem Süßwassergebiet aufhalten. Soweit Sie diese Voraussetzungen erfüllen, nimmt Ihr Hörsystem keinen Schaden.
Ob Ihr Hörgerät mit IP-Schutzart auch für die Verwendung des Hörsystems in Salzwasser geeignet ist, erfahren Sie bei dem Hörfachmann in Ihrer Nähe. Der Fachmann berät Sie auch gerne, wenn Sie wissen möchten, was Sie bei dem Kauf eines Hörsystems beachten sollten.
Nasses Hörgerät: Was ist zu tun?
Ist ein Hörgerät, das mit keiner IP-Schutzart ausgestattet ist, finden Sie bei Ihrem Hörakustiker den richtigen Rat. Dieser führt dann eine professionelle Trocknung durch. Auf diese Weise wird verhindert, dass das im Hörsystem befindliche Wasser einen größeren Schaden auslöst.
Möchten Sie nicht absolut wasserdichte Hörgeräte zu Hause trocknen, lassen Sie sich von Trockenkapseln oder Trocken-Boxen unterstützen. In jedem Fall ist es besser für das Gerät, wenn Sie während des Trocknungsvorgangs die Batterie aus dem Hörgerät entfernen.
Unabhängig davon, ob das Hörsystem Ihrer Wahl mit einer IP-Schutzart ausgestattet ist oder nicht, sollten Sie keine elektrischen Geräte verwenden. Verzichten Sie darauf, das Hörgerät oder die Batterie zu erhitzen.
Hörgerät im Wasser tragen: Was sollten sie noch beachten?
Sehen Sie sich selbst als Vielschwimmer, der sich gerne im kühlen Nass aufhält, sind Sie möglicherweise an einer anderen Alternative interessiert. Diese bezieht sich darauf, dass HdO-Hörgeräte als wasserdichter gelten als ein IdO-Gerät.
»Hdo« bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Hörgerät hinter dem Ohr getragen wird. Dadurch ist das Hörgerät Ihrer Wahl robuster und reagiert weniger negativ, wenn es mit Wasser in Berührung kommt. Denken Sie aber auch hier daran, dass Sie mit einem Hörgerät hinter dem Ohr Ihren Wasserspaß nicht unbegrenzt genießen können.
Wir von Hörsysteme Schüren freuen uns Sie zu diesem spannenden Thema vor Ort in Dortmund beraten zu dürfen, rufen Sie uns einfach an.
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Andrea Walla
(Fillialleitung)
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